Drei Teleradlader im Hackschnitzel-Einsatz

Im holzverarbeitenden Betrieb von Karl Koppermüller werden jedes Jahr 80.000 mHackschnitzel produziert. Warum er dabei auf den Einsatz von drei leistungsstarken Schäffer Teleradladern setzt, berichtet er bei einem Besuch auf seinem Betriebsgelände im niederbayerischen Gangkofen.

2007 gründete Karl Koppermüller seinen Betrieb zur Hackschnitzelerzeugung. Mittlerweile hat er sechs Mitarbeiter angestellt und auch sein Fuhrpark kann sich sehen lassen: Neben diversen LKW mit Holzhackern, Containern und Abschiebecontainern sowie Sortierern und Sattelzügen mit Schubbodenaufliegern gehören auch 3 Schäffer Teleradlader zum Maschinenpark. Keine Frage, den Maschinen wird nicht langweilig, denn jährlich werden in dem Unternehmen 80.000 mHackschnitzel produziert, Tendenz steigend. Die Aufgaben für die Maschinen sind vielfältig: Lohnhackarbeiten im Wald und an Straßen, Rastplätzen und Ausgleichsflächen, Rücke- und Spaltarbeiten, Schüttguttransporte, Aufschieben von losen Schüttgütern und das Befüllen von Sortieranlage und Container.

Karl Koppermüller erinnert sich noch gut als die Entscheidung für seinen ersten Schäffer, dem 9310 T, im Jahr 2009 gefallen ist. „Ich war auf der Suche nach einer kompakten Maschine für permanente Ladearbeiten. Grundvoraussetzung war, dass der Lader in einem Container auf dem LKW transportiert werden kann. So können wir die Maschinen flexibel an unterschiedlichen Orten einsetzen.“ Dabei hat der Unternehmer auch vierradgelenkte Teleskoplader ins Auge gefasst. „Wir haben auch Teleskoplader getestet. Zwar ist hier die Hubhöhe noch etwas größer, sie kamen aber bei Weitem nicht an die Agilität, die Schnelligkeit und die Übersicht der knickgelenkten Teleradlader von Schäffer heran. Auch mit den Schäffer-Ladern können wir die Hackschnitzel mit einer Hochkippschaufel bis zu 9 m hoch aufschieben. Da war die Entscheidung schnell auf Schäffer gefallen. Kein anderer Hersteller konnte einen Teleradlader in dieser Dimension anbieten.“

Es folgte ein 9510 T im Jahr 2011, ein 9630 T 2016 und ein 9660 T Anfang 2017 im Austausch für den ersten 9310 T. „Die drei Teleradlader bringen es momentan jeweils auf 400 bis 1.000 Stunden im Jahr. Sie gehören damit zu den Schlüsselmaschinen in unserem Betrieb, so dass absolute Zuverlässigkeit das A und O ist. Schon beim ersten Schäffer war schnell klar, dass man sich auf diese Maschinen verlassen kann, so dass auch die Entscheidung für die weiteren Teleradlader sehr schnell für Schäffer gefallen war.“, äußert sich Karl Koppermüller sehr zufrieden.

Ebenfalls zufrieden zeigt sich auch sein Mitarbeiter Herbert Resch: „Es macht Spaß mit den Schäffer-Ladern zu arbeiten – auch über mehrere Stunden. Die geräumigen Kabinen bieten eine perfekte Rundumsicht, was sehr wichtig ist beim Manövrieren in unserer Lagerhalle und an der Sortiermaschine. Der relativ kleine Wendekreis der Maschinen ist hier ebenfalls von Vorteil.“ Herbert Resch freut sich auch über den Komfort, den alle Teleradlader bieten. „Mit einer feinfühligen Load-Sensing-Arbeitshydraulik, einer Endlagendämpfung, sowie Klimaanlage und Radio sind alle Lader ausgestattet.“

Dass die Lader allesamt in einer Sonderlackierung entsprechend seiner Firmenfarbe bestellt wurden, war für den Firmeninhaber selbstverständlich. „Wie alle Maschinen leuchten auch die Schäffer Lader in einem strahlenden Koppermüller-Gelb.“ Der Unternehmer hatte aber noch weitere Sonderwünsche. „Wichtig war mir, dass keine Hackschnitzel ins Innere der Teleskoparme geraten, schließlich verarbeiten wir Korngrößen ab 15 mm. Um auf Nummer Sicher zu gehen, hatte man bei Schäffer mit Abdichtplatten und schützenden Gummimatten schnell die passende Lösung gefunden. Da die Schäffer Lader ausschließlich auftragsbezogen gebaut werden, konnte man direkt ab Werk auf meine Sonderwünsche eingehen.“

Besonders flexibel wird der Einsatz durch die Vielzahl an Werkzeugen, mit denen die Lader ausgestattet sind und die untereinander getauscht werden können. Neben den Hochkippschaufeln hat Karl Koppermüller Greifschaufeln und Holzspalter im Einsatz. „Die Greifschaufel hilft uns beim schnellen Zusammentragen des Schnittgutes. Auch zum Verladen und Auftürmen der Stämme, Äste und Zweige bietet sich die Greifschaufel an.“ Das kräftigste Werkzeug, das zusammen mit den Ladern zum Einsatz kommt, ist der Holzspalter. „Sollte mal ein Baumstamm zu dick für unsere Häcksler sein, kommt der hydraulische Holzspalter zum Einsatz. Dank der leistungsstarken Arbeitshydraulik des dritten Steuerkreises sind hier dem Durchmesser des Stammes quasi keine Grenzen gesetzt. Dieses knackende, knirschende Geräusch, das beim Spalten erzeugt wird, drückt die Kraft der Lader eigentlich am besten aus.“

Auf dem Betrieb werden 80.000 mHackschnitzel pro Jahr produziert. Die Lader bewegen aber eine weitaus größere Menge, ist sich Karl Koppermüller bewusst. „Im Grunde genommen transportieren wir mit den Ladern ein Vielfaches davon. Vom Zusammentragen der Äste am Einsatzort über das Befüllen der Sortieranlage nach dem Häckseln, die Entnahme der sortierten Hackschnitzel, das Aufschichten und Einlagern bis hin zum Beladen der Container für den Abtransport wird jedes Hackschnitzel mehrmals von einem Schäffer Lader bewegt.“ Besonders beeindruckt zeigt sich Karl Koppermüller, wie schnell sein großer Schubbodensattelzug (Fassungsvolumen 94 Schüttraummeter) mit dem 9660 T und der Großraum-Hochkippschaufel befüllt ist: „In nicht einmal 20 Minuten ist der komplette Sattelzug beladen.“

Und in Zukunft? „Sollte sich das Geschäft weiterhin gut entwickeln, freue ich mich auf die neuen Teleradlader-Modelle, die Schäffer anbietet.“, blickt Karl Koppermüller optimistisch auf die nächste Maschinenvorführung, die sicherlich nicht mehr lange auf sich warten lässt.

 

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